Apple – Ein nie anhaltender Hype?

Der iPhone-Hersteller aus Cupertino ist immer noch auf der Überholspur. Aber für wie lange noch? Die Umsätze steigen seit Jahren konstant an, irgendwann jedoch wird auch der iKonzern fallende Zahlen verzeichnen. Wann wird es soweit sein?

Es scheint ein nie anhaltender Hype zu sein. Apple Produkte sind schon lange nicht mehr „nur“ Geräte für den Alltag. Sie sind in unserer heutigen Gesellschaft ein fest verankertes Statussymbol geworden. Wer eins der neu erschienen Geräte hat, gilt als cool. Viel, wirklich viel hat sich in dem Hause Apple getan. Nicht zuletzt hat sich die Namensgebung der Produkte verändert. iCloud, welches im Jahre 2011 eingeführt wurde, war der letzte erschienene Dienst mit dem damals so namenprägendem „i“ im Namen.

Im Jahre 2014 wurde das erste neue Produkt unter der Führung von Tim Cook vorgestellt. Die Apple Watch. Schließlich folgt Apple Music, sowie der neue Apple TV. Ersteres dominiert, so Analysten, den Markt. Genaue Verkaufszahlen hat der Konzern bis heute noch nicht zur 1. Generation ihrer hauseigenen Smartwatch verkündet. Marketingstrategie? Alle Produkte sowie Dienste von Apple seit 2014 tragen den Namen des Konzerns im Produktnamen. Konsumenten sollen beim bloßen Hören des Produktes als erstes die Firma „Apple“ assoziieren. Google führt diese Namensgebung bereits seit längerem schon durch. Nach dem berühmten Email-Dienst Gmail folgte etwa Google Maps. Apple tut es Google also gleich.

Produkte aus Cupertino finden eine allgemein große Beliebtheit bei den Konsumenten, egal in welcher Gerätekategorie. Aber wieso ist das so?

Jegliche aus dem Hause Apple stammende Produkte haben ohne Frage ein einzigartiges minimalistisches und intuitives Design, welches weltweit immer wieder Designer zum staunen gebracht hat. Seit einiger Zeit stumpft jedoch dieses so lange hochgelobte Markenzeichen Apples ab. Viele behaupten, Apple könne Minimalismus mit einfacher und intuitiver Handhabung nicht mehr vereinen. Ein gutes Beispiel ist hierfür das mehr oder weniger fertige iOS. Beim mobilem Betriebsystem wird immer mehr geschlampt. Als Beispiel nehme man hier Apple Music. Der neugestartete Musikstreamingdienst von Apple sollte so richtig durchstarten. Durch mehreren, schnell nachgeschobenen, Updates innerhalb einer noch nie dagewesenen Rekordzeit seitens Apple, tut Apple Music nun seinen Dienst mehr oder weniger gut. Der Konzern aus Cupertino legte damals mit iTunes den ersten Baustein für den heutigen modernen digitalen Vertrieb von Musik. Gezwungenermaßen musste Apple mit der Zeit mitgehen und ging mit einem eigenen Streamingdienst an den Markt. Der Start verlief jedoch alles andere als glatt. Trotz alledem verzeichnet, so Analysten, der Dienst bereits etwas mehr als 9 Millionen zahlende Abonnenten. Für einen gerade in den Markt eingestiegenen Dienst ist dies schon eine beachtlich große Zahl.

Das Design des Players innerhalb der Musikapplikation ähnelt stark dem von Spotify. Meiner Meinung nach eine schlechte Kopie seitens Apple. Im Vergleich zum Layout aus dem vorherigen Jahr fand ich ihn weniger gut gelungen. Beispielsweise der Slider zum vor- bzw. zurückspulen des aktuell spielenden Titels geht jeweils links und rechts ganz an das Displayrand. Ein einfaches „spulen“ des Titels ist dank dem neuen Design nicht mehr möglich. Hier liegen sich Schönheit und Funktionalität im Weg. Da gefiel mir das minimalistischere Bedienfeld aus dem Vorjahr um einiges besser. Zum Glück ist dies jedoch Geschmacksache und um Geschmäcker lässt sich bekanntlich streiten.

Was meint ihr? Leidet unter dem Design von iOS die Funktionalität des mobilen Betriebsystems? Wird Apple Music in naher Zukunft den Konkurrenten Spotify links liegen lassen & ist der neue Apple TV wirklich die Zukunft des Fernsehens?

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